Warum Lastspitzenmanagement?
Lastspitzen sind kurzzeitig auftretende hohe Leistungsnachfragen im Stromnetz. Entgelte für die Netznutzung werden häufig an der höchsten in einem Jahr bezogenen Spitzenlast bemessen. Daher können Spitzen im Verbrauch – auch wenn diese nur kurzzeitig auftreten – sehr kostspielig werden.
ASKI lässt diese Lastspitzen durch eine optimale Umverteilung erst gar nicht entstehen.
Während die statische Lastspitzenkappung eine Möglichkeit ist um Spitzenlasten zu vermeiden, macht ASKI keine Abstriche beim Komfort. Die Plattform optimiert elektrische Verbraucher so vorausschauend, dass Spitzen erst gar nicht entstehen. Durch intelligente Laststeuerung (Demand-Side Management), greift ASKI mit minimalen Ein- und Ausschaltzeiten sowie dynamischer Lastverteilung so in den Verbrauch ein, dass Leistungsspitzen um bis zu 40% gesenkt werden, ganz ohne den Arbeitsprozess zu beeinträchtigen. Die Parametrierung (Max/Min, Ein/Aus, Schalt- oder Taktzeiten) kann für jeden Verbraucher individuell fix oder variabel vorgegeben werden, um das Lastmanagement individuell an Ihre Anforderungen anzupassen.
FUNKTIONEN
- Vorausschauende Optimierung
- Gezielte, bedarfsorientierte Verbrauchersteuerung
- Individualisierte Priorisierung von Verbrauchern
- Dynamische Lastverteilung
- Selbstoptimierung und progressives Maximum
- Alarmierung bei Grenzwertüberschreitung
- Detaillierte Last- und Einsparanalysen
VORTEILE
- Senkung der Leistungsspitzen um bis zu 40%
- Geringere Netzanschlussleistung erforderlich
- Höhere Versorgungssicherheit
- Modulare Skalierbarkeit
- Durchgängige Transparenz
- Herstellerunabhängige Integration in bestehende Infrastruktur
- Wartungsfrei
Technische Details
Die vorausschauende, trendrechnungsbezogene Spitzenlastoptimierung erkennt frühzeitig, ob der Sollwert nach 15 Minuten erreicht werden kann. Bei prognostizierter Überschreitung werden die niedrigsten Prioritäten geregelt und getaktet. Dieser Vorgang wird wiederholt und auf weitere Lastgruppen angewendet, sodass keine Überschreitung eintritt.
Ein wichtiger Bestandteil ist die Art und Weise wie die Verbraucher gesteuert werden. Neben den üblichen Schalt- und Taktzeiten besteht die Möglichkeit, durch automatisch variierendes Takten und stufenloser Lastregelung mittels PWM (Puls-Weiten-Modulation) noch exakter auf gemessene oder berechnete Trend-Änderungen zu reagieren. Effektive Abschaltzeiten bei wichtigen Verbrauchern werden dadurch noch weiter verringert.
Die Priorisierung ist flexibel und unterliegt strengen Vorgaben wie Mindestein- und Maximalausschaltzeiten, Schalt-Hysteresen, Takten, etc.
Damit gelingt es, durch mehrere parallel laufende komplexe Rechenalgorithmen, zwischen notwendigem Verbrauch und unnötigen Leistungsspitzen zu unterscheiden. Durch alle veränderbaren Parameter kann das Regel- und Schaltverhalten an den jeweiligen Betrieb, die individuellen Gegebenheiten und an die verschieden Verbraucher ganz einfach angepasst werden. Dabei sind alle Arten der zeitlichen Toleranz möglich, egal ob es sich um dynamische Lastverschiebung bei der Erzeugung von Wärme und Kälte unter Ausnutzung von thermischen Trägheiten handelt, die dynamische Steuerung von Ladestationen oder das Be- und Entladen von Batteriespeichern.